Eine aktuelle Pannenstatistik belegt, was die Hauptursachen sind, warum ein Auto unerwartet seinen Dienst verweigert.
(verpd) Jeder Autofahrer hofft, dass sein Wagen zu jederzeit problemlos funktioniert. Dass dies nicht so ist, zeigt eine Statistik eines Automobilclubs. Dabei sind manche Autoteile häufiger als andere für eine Kfz-Panne verantwortlich. Zu den Hauptverursachern zählt unter anderem die Batterie.
Keiner kann sich sicher sein, dass sein Auto immer problemlos funktioniert, wie eine Pannenstatistik des Automobilclubs verdeutlicht. Laut eigenen Angaben wurde dieser Automobilclub allein letztes Jahr über 3,5 Millionen Mal zu einer Kfz-Panne gerufen. Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um fast 118.000 Pannen.
Batterie bleibt weiterhin häufigster Pannenursache
Die Pannenursache Nummer eins, nämlich in 44 Prozent der Fälle, in denen eine Pannenhilfe des Automobilclubs angefordert wurde, entfiel auf die Starterbatterie. Schon seit Jahrzenten ist das der Hauptauslöser von Autopannen.
Platz zwei der häufigsten Pannengründe waren Probleme mit dem Motor oder dem Motormanagement wie Einspritzung, Zündung oder Motorsensorik. Sie verantworteten fast 23 Prozent der Pannen.
Bei rund jeder zehnten Panne waren der Anlasser, die Beleuchtung, die Lichtmaschine/der Generator oder die Verkabelung der Auslöser, dass das Kfz nicht ordnungsgemäß funktionierte. Das ist Rang drei der häufigsten Pannengründe.
Danach folgen mit knapp neun Prozent Reifenprobleme und mit etwas über sieben Prozent Schwierigkeiten mit Schlüssel, Schlösser und Wegfahrsperren. Knapp sieben Prozent der Pannen wurden insgesamt durch Probleme an der Karosserie, der Lenkung, den Bremsen, dem Fahrwerk oder dem Antrieb hervorgerufen.
Pannen und Unfälle: Vor-Ort-Hilfe und finanzieller Beistand
Hilfe im Pannenfall bietet ein Kfz-Schutzbrief. Er kann entweder als separate Police oder als Zusatzbaustein – auch nachträglich – zur Kfz-Versicherung abgeschlossen werden und wird unter anderem von Kfz-Versicherern angeboten.
Versicherte können bei Pannen oder auch bei Unfällen rund um die Uhr mit einer speziellen Notrufnummer die versicherten Serviceleistungen beim Schutzbriefversicherer anfordern. Je nach Vereinbarung besteht der Versicherungsschutz nicht nur in Deutschland, sondern auch in zahlreichen anderen Ländern.
Bleibt ein versichertes Fahrzeug liegen, sorgt ein vom Schutzbriefanbieter organisierter Reparaturdienst vor Ort dafür, dass das Kfz wieder fahrtüchtig wird. Kann die dafür notwendige Reparatur nicht an Ort und Stelle erfolgen, wird ein Abschleppdienst organisiert und bezahlt, der das defekte Fahrzeug zur nächsten Werkstatt bringt.
Je nach vereinbartem Versicherungsumfang werden auch eine notwendige Bergung nach einem Unfall, ein Ersatz-(Miet-)Wagen bei Pannen oder Unfällen, oder, falls zum Beispiel die Panne oder der Unfall weiter weg vom Wohnort auftritt, die Übernahme der Rückreisekosten übernommen. Zudem gibt es noch diverse andere Hilfsleistungen, die je nach Vertragsvereinbarung versichert sein können.